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— 371 — Lahambuti abwärts und dann den stark sich windenden Kona- weha hinauf zu fahren habe. Etwa um acht Uhr abends näherte sich unserer Hütte ein kleiner Zug Eingeborener unter dem Schlagen von Trommeln. Zuvörderst schritt ein Junger Mann, der auf dem Rücken in einem Tragstuhl einen uralten Mann hereinbrachte und behutsam vor uns niedersetzte, dann das Gefolge. Es war der greise, wohl neunzigjährige Fürst der Landschaft Pundidaha, schneeweiß von Haar und vöHig erblindet. Seine Leute behandelten ihn wie ein Heiligtum und wehrten, beständig leise streichend, die zahlreichen Moskiten von ihm ab. Der Greis hielt eine längere Ansprache, in der er seiner Freude darüber Ausdruck gab, daß er endlich Europäer in seinem Gebiet begrüßen dürfe. Nach einigen Höflich- keiten von unserer Seite bat er um die Erlaubnis, sich entfernen zu dürfen; er wurde wieder weggetragen, und unter Trommel- schlag verschwand der kleine Zug in der Nacht. Es war das ergreifendste Bild eines celebensischen Patriarchen gewesen, das uns jemals begegnet ist. Sein Name ist Anak^a Saranäni, von den Bugis „Aru matowa", der alte Fürst, genannt. 8. März. Unser Reisvorrat gestattete uns, noch einen Arbeits- tag einzuschieben, den wir wieder auf anthropologische Aufnahmen verwandten. Die Leute hier waren sehr scheu; doch gelang es, durch Vermittlung des Fürsten eine Anzahl PhotograpHieen und Messungen auszuführen. Wir verrichteten diese Arbeit auf dem grenzenlos morastigen Boden vor dem Eingang des Fürstenhauses. Die Leute nannten sich hier ebenfalls Tok^a und zeigten genau dieselben Eigentümlichkeiten, wie die von Lambuja. Man sagte uns, im Walde lebten noch Menschen, die nie zum Vorschein kommen wollten; sie seien scheu wie die Vögel. Nach allem, was wir hörten, scheint der Islam hier schon stark die Sitten beeinflußt zu haben; Kopfjagd komme noch ab und zu vor, so bei der Ernte und dann beim Tode der Häuptlinge, Es fiel uns auf, daß neben dem gekerbten Baumstamm, der als Treppe zum Häuptlingshause diente, ein altes, holländisches 24- Digitizedby Google - 372 — Kanonenrohr aufgepflanzt war. Wie mag dieses hierher gekommen sein? Pundidaha liegt nur noch ca. 25m über Meer; 3''58.5's-B. 9. März. Das Übersetzen über den Lahambuti nahm, da wir nur einen einzigen, kleinen Einbaum zur Verfügung hatten, zwei volle Stunden weg. Am jenseitigen, linken Ufer stand der Wald weithin unter Wasser, so daß wir mehrfach den Pfad ver- loren. An einem Bache, Watuwätu, bemerkten wir einen großen Steinhaufen, auf den jeder Vorübergehende einen weiteren Stein warf; zu wess' Gedächtnis sind wir nicht zu wissen gekommen. Nach Überschreitung des kleinen, aber sehr tiefen WawoMmo- Flusses machte der Hochwald für lange Zeit niederem Busch- und Grasland Platz; zugleich wurde die Gegend wellig, da wir nun- mehr in das Gebiet der Ostkette eintraten. Höhere, vielleicht 500 m erreichende Rücken ließen wir zur Linken liegen und über- schritten nur niedrige, südwärts streichende Ausläufer derselben. Eine Gruppe gut gebauter Häuser, Laloümera mit Namen, fanden wir verlassen und richteten uns darin für die Nacht ein. Wir sahen eben noch, wie einer drei alte Messinghelme und einen ledernen Schuppenpanzer aus einem Hause herausholte und damit im Buschwerk verschwand. Wie wir später erfuhren, sollen diese Helme aus Buton stammen, was sehr wohl richtig sein kann, da die holländische Kompagnie solche als Ehrengeschenke an die Fürsten zu verteilen pflegte. Es war für uns und unsere Studien und Sammlungen eine äußerst fatale Sache, daß wir infolge der Verleumdungen der Boneer fast überall am Anfang wie Räuber gefürchtet wurden. Nicht nur die Wohnhäuser, sondern auch die Vorratshäuschen für die Feldfrüchte waren hier recht gut gehalten. Diese letzteren standen auf sechs Pfeilern, die unten durch eine Sitzbank ver- bunden waren; gegen die Mäuse hatte man die oberen Teile der Stützen mit glatter Palmblattscheide trichterförmig umgeben. Erst am späten Nachmittag machte sich der Besitzer des Hauses, in welchem unsere beiden europäischen Begleiter Quartier bezogen hatten, mit seinem Schwager herbei; der letztere war Digftizedby Google
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